Schicksalsschläge fördern Brustkrebs: Wer sie akzeptiert, hat bessere Chancen

(azpd) Frauen, die einen Todesfall in der Familie oder einen anderen harten Schicksalsschlag hinnehmen müssen, haben ein um mehr als zehnfach erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Dies zeigt eine britische Untersuchung. (Dirk-Hamer-Syndrome!!!)

Die Forscher befragten 119 Frauen, die wegen eines verdächtigen Knotens in der Brust untersucht werden mussten. Dann verglichen sie die Antworten mit dem später bekannten Untersuchungsergebnis. Erfahrungsgemäss war das Alter ein wichtiger Risikofaktor: Frauen in den Wechseljahren hatten gegenüber jüngeren fast zehnmal öfter eine bösartige Diagnose. Als noch grösserer Risikofaktor erwiesen sich jedoch schwere Schicksalsschläge in den letzten fünf Jahren vor der Untersuchung.
Auch die Art, wie die Frauen darauf reagierten, wirkte sich auf das Krebsrisiko aus. Frauen, die versuchten, die Probleme nach einem schweren Schicksalsereignis aktiv zu lösen, hatten eine fünfmal schlechtere Prognose als Frauen, die sich in das Unabänderliche schickten.

Auflehnung gegen das Schicksal und der Anspruch, damit fertig werden zu müssen, scheinen zusätzlichen Stress zu erzeugen. Demgegenüber kann eine abwartende Haltung, obwohl zunächst schmerzhafter, auf längere Sicht heilsamer sein. (Die Schicksalschläge langsam zu verarbeiten, ist beser als sich gegen das Schicksal aufzulehen. Mit der Synergetik Therapie können auch unverarbeitete Schicksalsschläge nachträglich aufgearbeitet werden. Bösartige Krebse verlieren damit ihre Bedrohlichkeit.)

- AstraZeneca-Pressedienst - 24. Januar 1996

Quelle:
Chen CC et al: Adverse life events and breast cancer.
British Medical Journal 1995, 311, 1527

http://www.astrazeneca.ch/astrazeneca/news/astranews/1996/a01/art01.html